Design Museum, London

Design Museum, London

Das Londoner Design Museum war das weltweit erste Ausstellungshaus seiner Art und hat auch heute noch eine international führende Position inne. Untergebracht ist dieses Museum der Superlative in einem ehemaligen terassenförmigen Bananenlagerhaus an der Themse und unweit der Tower Bridge.

Geplant und eröffnet wurde das Design Museum im Jahr 1989 von dem hoch angesehenen Designer Sir Terence Conran. Seit seiner Gründung gewann sowohl das Museum als auch seine Webseite eine Vielzahl nationaler und internationaler Preise.

Zu den Ausstellungen des Design Museums gehören Objekte aus den Bereichen Industrielles Design, Multimedia, Architektur und Mode. Ob der iMac von Jonathan Ives oder der Staubsauger von James Dyson: Das Design Museum zeigt, dass Nützliches nicht zwangsläufig langweilig sein muss. So sind hier Schuhe von Manolo Blahnik ebenso vertreten wie die einzigartigen Bücher des Penguin Verlages.

Zudem vermittelt das Museum interessante Einblicke in die Geschichte und Theorie des Designs: Die Sonderausstellungen veranschaulichen unter anderem die zwischen Idee und Produktion liegenden Prozesse.

Ebenso werden Bildung und Nachwuchsförderung im Design Museum groß geschrieben. Mit Hilfe von speziellen Förderprogrammen und Wettbewerben will man dafür sorgen, dass der Alltag durch den kreativen Designer-Nachwuchs auch in Zukunft spannend bleibt.

Im obersten Stock lädt das Blue Print Café zu einer kleinen Pause ein und von der Dachterrasse eröffnet sich ein wunderbarer Ausblick auf London.

Fashion & Textiles Museum

Der strahlende orange- und pinkfarbene Anstrich des Hauses in der Bermondsey Street lässt schon vermuten, dass auch im Inneren alles andere als Langeweile herrscht. Das so genannte Fashion and Textile Museum ist in dem Gebäude des amerikanischen Architekten Ricardo Legorreta Vilchis beheimatet und findet nicht nur bei Touristen, sondern auch bei vielen Londonern großen Anklang.

Am Anfang des Fashion and Textile Museums stand die im Jahr 2003 durchgeführte Ausstellung "My favourite dress". Im Rahmen dieser Exposition wurden die Lieblingskleider der späteren Museumsgründerin Zandra Rhodes und vieler anderer Designer gezeigt.

Die Dauerausstellung dokumentiert mit Hilfe von Entwürfen bekannter Modeschöpfer wie Christian Dior oder Vivienne Westwood den rasenden Wandel der Mode seit den 1950er Jahren. Zusätzlich organisiert das Museum jährlich mehrere Wechselexpositionen, die eines deutlich machen: In Sachen Mode ist London längst nicht mehr nur ein Geheimtipp, denn egal ob schrille Outfits oder Haute Couture, die Themsemetropole gilt als ein Mekka für Fashion Victims.

Eine zentrale Rolle spielt für Designerin Zandra Rhodes auch die Förderung des Nachwuchses. Im Rahmen spezieller Programme werden junge Talente in ihrer persönlichen und professionellen Entwicklung unterstützt.

The London Dungeon befindet sich unter dem Bahnhof London Bridge und ist ein Museum der besonderen Art. In den dunklen Katakomben kann man, wenn man sich denn traut, etwas über die düstere Geschichte der Stadt London erfahren. Die Vermittlung von Fakten ist allerdings nicht das Ziel des Dungeon, vielmehr geht es hier darum, den Besuchern das Gruseln zu lehren.

Mithilfe von Schauspielern und aufwändigen Multimedia-Effekten versetzt das Dungeon seine Gäste in die schrecklichsten Kapitel der Stadtgeschichte zurück. Die Themen der Ausstellungen und Shows sind unter anderem das große Feuer, Jack the Ripper, die Pest sowie Folter und Hinrichtungen. Eine besondere Attraktion ist die "Bootsfahrt in die Hölle": Hier fährt man als ein verurteilter Verbrecher seiner Hinrichtung entgegen.

Wenn die Nacht über London hereinbricht, finden im Dungeon regelmäßig gruselige Feste statt. Die unterirdischen Räume können zudem für Feiern der besonderen Art gemietet werden.

Aufgrund des hohen Andrangs kommt es gelegentlich zu Wartezeiten von mehr als einer Stunde, daher ist ein Besuch direkt am Morgen oder am späten Nachmittag empfehlenswert. Außerdem ist es sinnvoll und möglich, Eintrittskarten via Internet vorzubestellen.